[Forum] Call for Papers: "Leben machen" (24.-25. Februar 2022, Jena)
Schwerin
schwerin at mpiwg-berlin.mpg.de
Di Okt 5 10:44:04 CEST 2021
Call for Papers: "Leben machen" (24.-25. Februar 2022, Jena)
Ein Arbeitstreffen des Netzwerks für Geschichte der Bio- und
Medizinethik im deutschsprachigen Raum
Das interdisziplinäre Arbeitstreffen „Leben machen“ hat zum Ziel,
Nachwuchsforscher*innen zu vernetzen und Austausch über aktuelle oder
bevorstehende Projekte zu ermöglichen, die sich im Rahmen der Geschichte
der Bio- und Medizinethik bewegen. Bei dem Arbeitstreffen 2022 liegt der
Fokus auf der Zeit ab den 70er Jahren, als die Lebenswissenschaften als
neue Leitwissenschaften wahrgenommen wurden. Mit den neuen
Forschungsfeldern Gentechnik und Reproduktionsmedizin entwickelten sich
konfliktträchtige Diskurse rund um das Thema der künstlich-technischen
Herstellung und Manipulation von Leben, deren Anwendung – so schien es –
unmittelbar bevorstand.
Besonders der Überschneidungsbereich der Technologien wurde in
Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit rege diskutiert. Die einen
taten die Kombination von Gen- und Reproduktionstechnologien als rein
imaginär ab, andere sahen bereits erste Schritte von der Zurichtung der
Natur hin zur Züchtung von Menschen. Für das Arbeitstreffen konnten
schon einige in dem Bereich einschlägig forschende Wissenschaftler*innen
gewonnen werden.
Dieser Call for Papers richtet sich an Forscher*innen aus Angewandter
Ethik, Wissenschaftsgeschichte oder Geschichte, Ethik und Theorie der
Medizin. Aufbauend auf dem Arbeitstreffen „Geschichte der Bio- und
Medizinethik in Deutschland“ (Februar 2021) wird die interdisziplinäre
Vernetzung vorangebracht, um gegenseitige Anregung und Unterstützung bis
hin zur Planung größerer Projekte zu ermöglichen. Wir laden
Interessierte aller Statusstufen, besonders
Nachwuchswissenschaftler*innen, zum zweiten Arbeitstreffen am 24.-25.
Februar 2022 nach Jena ein. Auch begrüßen
wir Beiträge ohne direkten Bezug zum Rahmenthema, sofern sie im
thematischen Feld des Netzwerks liegen. Wir möchten insbesondere
Masterstudierende ermuntern, am Arbeitstreffen teilzunehmen!
Im Moment streben wir eine Hybridveranstaltung an, um möglichst vielen
die Teilnahme zu ermöglichen. Ob eine physische Teilnahme möglich ist,
werden wir Anfang Januar 2022 abhängig von den aktuellen Regelungen und
der Pandemiesituation festlegen.
Es sind Einreichungen für zwei verschiedene Formate möglich:
1. Projektvorstellung – für bereits laufende Projekte: 15 Minuten
Vortrag mit anschließender Diskussion
2. Werkstattbericht – für Projektideen, Exposés: 5 Minuten Vortrag mit
anschließender Diskussion
Für beide Formate reichen Sie ein Abstract (nicht länger als 300 Wörter)
auf Deutsch oder Englisch ein. Schicken Sie bitte außerdem einen kurzen
CV. Bitte senden Sie alle Unterlagen bis zum 31.10.2021 in einer
einzigen PDF-Datei per E-Mail an anna.klassen at uni-jena.de.
Alle Informationen finden Sie auch zusammengefasst in dem angehängten CfP.
Wir freuen uns über zahlreiche Einsendungen!
Anna Klassen (Universität Jena)
Lukas Alex (WWU Münster)
Mathias Schütz (LMU München)
Anna Maria Schmidt (Uni Duisburg-Essen)
(Organisationsteam GBME)
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Anna Maria Schmidt
DFG-Graduiertenkolleg 1919: "Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage.
Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln"
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Historisches Institut
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45117 Essen
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