<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<div class="moz-cite-prefix">Liebe Kolleginnen und Kollegen,</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">ich schreibe, um einige offenkundige
Mißverständnisse aufzuklären und mache diese zunächst an Christoph
Meinels vier Punkten fest. Ich ergänze dann um drei weitere
Punkte.<br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">1) Die Bindungswirkung einer
Druckausgabe. Ja, das ist ein Argument, das wir bedenken sollen. <b>Die
Frage, die wir beantworten müssen ist, ob an alle Mitglieder qua
Mitgliedschaft ein Druckexemplar verschickt wird, oder ob dies
-- in der Tat dann unabhängig von der Mitgliedschaft --
individuell per Abo erfolgen kann. </b><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">2) <b>Wir entscheiden </b><b><u>nicht</u></b><b>,
ob NTM durch DEAL Open Access zugänglich ist oder nicht. </b>Die
Zeitschrift ist Eigentum des Verlages. Wenn Springer DEAL
unterzeichnet und NTM inkludiert, können wir nichts tun. Diese
(ich finde persönlich: unglückliche bis unheilvolle) Situation ist
die Ursache unsere Debatte. Denn von 01/2020 an stehen die
allermeisten Artikel von NTM frei im Netz. <b>Wir haben den
Mehrwert einer Mitgliederzeitschrift größtenteils verloren --
und können daran nichts ändern</b>. Außer, NTM aufzugeben und
eine neue Zeitschrift zu gründen.</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">3) Es ist korrekt, dass Autor*innen von
Nicht-DEAL Institutionen benachteiligt werden. Allerdings nicht
primär durch das Zahlen einer Gebühr, sondern dadurch, dass ihre
Artikel nicht durch DEAL open access geschaltet werden. Dies ist
ein wesentliches Manko (um es zu untertreiben) der DEAL Verträge.
Da Verträge immer zwei Seiten haben, seien neben der
"Beutegemeinschaft" der Verlage auch die deutschen
Wissenschaftsorganisationen -- unsere Universitäten und
Forschungsorganisationen -- genannt, die diese Verträge
ausgehandelt haben und DEAL finanzieren. <b>An der
Benachteiligung von </b><b><b>Nicht-Deal-Mitgliedern </b>wird
die Entscheidung, ob wir die Druckausgabe für alle Mitglieder
beziehen wollen oder nicht, nicht das Geringste ändern.</b></div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">4) <b>Die Situation der BSHS und der
HSS ist eine andere</b>. Beide hängen an Universitätsverlagen,
beide haben eine andere Reichweite und als Folge eine andere
Ökonomie. Soweit ich weiß, bezuschusst Cambridge University Press
die Redaktion der BJHS in erheblichem Maße. Chicago dürfte das mit
der Isis ebenso halten. Ich bezweifle, dass sich dies auf die
deutsche Situation übertragen ließe. Die Mitgliederzahlen spielen
bei dieser Frage eine untergeordnete Rolle, und ein auf ihrer
Basis gezogener Vergleich ist irreführend.</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">5) Mein fünfter Punkt ist rein formal:
<b>Die Organe der Gesellschaft sind der Vorstand und die
Mitgliederversammlung.</b> Natürlich kann die MV den Vorstand
beauftragen, eine Entscheidung von einem Schwellenwert von
Rückmeldungen abhängig zu machen. Denn nichts anderes wäre
Christine Nawas Vorschlag, eine Kündigung des Druckabos zu
provozieren. Der Vorstand hat es bisher vermieden, der MV
vorzuschlagen, sich an solche Abstimmungen zu binden -- so ist die
Umfrage, die das Ergebnis von 34:6 brachte, ebensowenig <u>bindend</u>
für die MV wie es unsere Forumsdiskussion hier ist. Ein
Schwellenwert von 50% Rücklauf, dies sei mir erlaubt zu sagen, ist
de facto eine Fortschreibung des status quo, da dieser Wert mit
allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht erreicht wird, egal um was
es geht.</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">6) <b>Die Entscheidung ist
letztendlich finanzieller Art.</b> Wollen wir eine Summe von
11-12.000 Euro pro Jahr durch Aufgabe der Druckausgabe freimachen,
um sie für etwas anderes -- hier die Unterstützung der
Schriftleitung -- einzusetzen? Es besteht hier kein ursächlicher
Zusammenhang, dies merkt Moritz Epple richtig an.
Selbstverständlich kann diese Summe auch anderweitig aufgebracht
werden. Auch letzteres kann die MV beschließen. Wir haben ca. 600
Mitglieder: <b>Wenn </b><b><u>im Schnitt jedes Mitglied</u></b><b>
20 Euro mehr pro Jahr aufzubringen bereit ist, können wir sowohl
die Fortführung der Druckausgabe als auch die Unterstützung der
Redaktion bewerkstelligen.</b><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">7) Die MV der GWMT hat entschieden, NTM
zu ihrem Organ zu machen und sich damit entschlossen, zu ihrem
Erfolg beizutragen. Die Erfolge von NTM sind sehr bemerkenswert,
ja großartig, im Rahmen des Systems, in dem wir uns bewegen. Sie
sind auf die hervorragende Arbeit der Redaktion zurückzuführen,
die NTM zu einer international wahrgenommenen Zeitschrift gemacht
habt, mit weiter aufsteigender Tendenz. Kann diese Arbeit so
erfolgreich fortgesetzt werden? <b><u>W</u></b><b><u>elche</u></b><b>
NTM im Briefkasten liegt, ist das entscheidende Votum der MV am
24.9., nicht, ob es ein </b><b>elektronischer und/oder
physischer Briefkasten ist.</b></div>
<div class="moz-cite-prefix"><br>
</div>
<div class="moz-cite-prefix">Herzlich, Euer / Ihr Carsten Reinhardt<br>
</div>
<p><br>
</p>
<p><br>
</p>
<div class="moz-cite-prefix">Am 16.09.20 um 12:53 schrieb Nawa,
Christine via Forum:<br>
</div>
<blockquote type="cite"
cite="mid:be70ea7a6cfe4fdfa89d99e5821f0263@kustodie.uni-goettingen.de">
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<div class="WordSection1">
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">Liebe
alle,<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">ich
freue mich sehr, dass im Anschluss an meine Mail vom 11.
September eine so lebhafte Diskussion mit vielen guten
Argumenten für und wider der Beibehaltung der
NTM-Printausgabe für alle Mitglieder in Gang gekommen ist.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">Zur
weiteren Vorgehensweise möchte ich noch eine
Alternativ-Option vorschlagen: Das bisherige Modell sieht
vor, die Default-Option „Druck“ einzustellen. Dabei müssten
all diejenigen tätig werden und einen vergleichsweise hohen
Aufpreis bezahlen, die zur – ohnehin frei verfügbaren
Online-Version – weiterhin ein gedrucktes Exemplar beziehen
möchten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">Ich
schlage vor, auch einmal die Option des umgekehrten Weges zu
prüfen: Diejenigen Mitglieder, die die NTM nicht mehr in
gedruckter Form beziehen möchten, mögen Sie aktiv bis zu
einem bestimmten Stichtag (z.B. 1.11.) abbestellen. Sollten
dies mehr als 50 Prozent der Mitglieder tun, möge der
Vorstand, wie vorgeschlagen verfahren. Anderenfalls könnte
sich das Abbestellen der Druck-Ausgabe in einem ermäßigten
Beitragssatz niederschlagen, der durch eine – bereits
mehrfach angeregte – moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge
insgesamt aufgefangen werden könnte.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">Diese
Vorgehensweise hätte den Vorteil, dass eine so
einschneidende und grundsätzliche Entscheidung nicht allein
von der (nur von wenigen Mitgliedern besuchten)
Mitgliederversammlung entschieden würde, sondern die
Mitgliedschaft insgesamt und jede/r einzelne/r für sich
entscheiden könnten und die MV lediglich die im vorigen
Absatz beschriebene Vorgehensweise beschließen müsste.
<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">Viele
Grüße,<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US">Christine
Nawa<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;color:#1F497D;mso-fareast-language:EN-US"><o:p> </o:p></span></p>
<div>
<div style="border:none;border-top:solid #E1E1E1
1.0pt;padding:3.0pt 0cm 0cm 0cm">
<p class="MsoNormal"><b><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif">Von:</span></b><span
style="font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif">
Forum <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:forum-bounces@gwmt.de"><forum-bounces@gwmt.de></a>
<b>Im Auftrag von </b>Françoise Willmann via Forum<br>
<b>Gesendet:</b> Mittwoch, 16. September 2020 12:51<br>
<b>An:</b> christoph meinel
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de"><christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de></a><br>
<b>Cc:</b> <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:forum@gwmt.de">forum@gwmt.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re: [Forum] NTM<o:p></o:p></span></p>
</div>
</div>
<p class="MsoNormal"><o:p> </o:p></p>
<div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black">alle
Beiträge zur Diskussion habe ich nicht gelesen, dafür
gerade Moritz Epple und daraufhin Christoph Meinel, mit
dem ich vollkommen übereinstimme.<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Bis
jetzt gehörte ich zu den 90% der Schweigenden, und fühle
mich durch Christoph Meinels Hinweis provoziert; wohl
gibt es keine Möglichkeit, Schweigen zu deuten (es gibt
im französischen das alte Sprichwort : qui ne dit mot
consent). Genauso gut ließe sich aber denken, dass der
Trend zur Digitalisierung dermaßen stark ist, dass sich
auch entschiedene Gegner dieses Trends nicht mehr zu
Wort melden mögen. Ich jedenfalls wäre über das Ende der
Print-Ausgabe untröstlich. <o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Mit
freundlichen Grüßen<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Françoise
Willmann<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><o:p> </o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black">-----
Le 15 Sep 20, à 13:47, christoph meinel via Forum <<a
href="mailto:forum@gwmt.de" moz-do-not-send="true">forum@gwmt.de</a>>
a écrit :<br>
<br>
<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<blockquote style="border:none;border-left:solid #1010FF
1.5pt;padding:0cm 0cm 0cm
4.0pt;margin-left:3.75pt;margin-top:5.0pt;margin-bottom:5.0pt">
<div
id="GroupWiseSection_1600170480000_christoph.meinel@psk.uni-regensburg.de_5F298510037A0000841DB4004900DE00_">
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black">Liebe
Kolleginnen und Kollegen,
<o:p></o:p></span></p>
</div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black"><o:p> </o:p></span></p>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black">ist
es nicht erstaunlich? Nachdem die Diskussion
zunächst gar nicht recht in Gang kam und die
Rundmail des Vorstands vom 20.8. den Eindruck
erweckte, dass die große Mehrheit der Mitglieder
für einen Verzicht auf die Print-Ausgabe von NTM
wäre (34 : 6), scheinen die Forenbeiträge der
letzten Tage mehrheitlich in die gegenteilige
Richtung zu weisen. Danke, Christine Nawa, dass Du
die Diskussion wieder angestoßen hast. Gute
Entscheidungen brauchen Zeit. <o:p></o:p></span></p>
</div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black"><o:p> </o:p></span></p>
<div>
<p class="MsoNormal"><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black">Auch
wenn meine Argumente zugunsten des Erhalts der
gedruckten Ausgabe zum Teil schon von anderen
angeführt worden sind, hier noch einmal die beiden
für mich wichtigsten Punkte, die ich dem
Vorstand in dieser Form auch schon am 3. März d.J.
vorgetragen hatte:<o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<ol type="1" start="1">
<li class="MsoNormal"
style="color:black;mso-margin-top-alt:auto;margin-bottom:12.0pt;mso-list:l0
level1 lfo1">
<span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif">die
physisch vermittelte <u>Bindungswirkung</u>,
die von einer in regelmäßig ins Haus kommenden
gedruckten Zeitschrift samt ihrem vertrauten
Layout ausgeht. Man wird regelmäßig daran
erinnert, dass man Mitglied ist, nimmt das Heft
in aller Regel auch in die Hand, um zumindest
das Inhaltsverzeichnis und die Rezensionen zu
überfliegen, und legt es dann zu den anderen,
noch zu lesenden Dingen, denen man sich
vielleicht sogar erst am Abend im Sessel
zuwenden möchte.<br>
Eine vergleichbare Bindungswirkung geht weder
von den alljährlichen Abbuchungen des
Mitgliedsbeitrages, noch von dem ebenfalls nur
noch elektronisch verschickten Newsletter, noch
von einer - was das mindeste wäre - bei
Erscheinen eines neuen Heftes jeweils an alle
Mitglieder verschickten Mail mit der
Inhaltsübersicht aus (falls so etwas überhaupt
geplant ist). Solche virtuellen Anstöße gehen in
der täglichen E-Mail-Flut leicht unter; auch
bedürfen sie einer unmittelbaren aktiven
Antwort, nämlich das Anklicken eines Links, um
das Heft oder bestimmte Artikel am Bildschirm
(!) zu lesen oder herunterzuladen.<br>
Die Folge der Umstellung dürfte eine veränderte
Lesehaltung sein: Man blättert nicht mehr in der
Zeitschrift 'seiner' Gesellschaft, um zu
erfahren, was die Fachcommunity so umtreibt,
sondern nimmt gezielt nur noch das auf, was man
braucht, weil es ins momentane eigene Suchprofil
passt. Das gewissermaßen absichtslose,
flanierende Blättern und Lesen - ja, auch im
Sessel, nicht bloß am Schreibtisch - würde
entfallen. Ganz zu schweigen von der
Möglichkeit, am Rand Anstreichungen oder
Anmerkungen zu machen oder ein Post-it
einzukleben. Danke, Veronika, dass Du diesen
Punkt besonders erwähnt hast!<o:p></o:p></span></li>
<li class="MsoNormal"
style="color:black;mso-margin-top-alt:auto;margin-bottom:12.0pt;mso-list:l0
level1 lfo1">
<span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif">wird
der <u>Mehrwert einer Mitgliedschaft</u> in der
GWMT nicht deutlich, wenn NTM
<em><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif">open
access</span></em> publiziert. Dann kann man
die Zeitschrift ebenso gut und ebenso rasch
lesen, ganz gleich, ob man Mitglied ist oder
nicht. Mit ihren Beiträgen würden die Mitglieder
(über die durch Einsparung der Print-Version
mögliche Finanzierung der Schriftleitung) eine
Zeitschrift finanzieren, von der sie keinerlei
Nutzen hätten, den Nicht-Mitglieder nicht auch
hätten. Dann würde, was mal eine
Mitgliederzeitschrift war, zu einer bloßen
online-Ressource wie jede Datenbank, worauf auch
Cornelius Borck hingewiesen hat.<o:p></o:p></span></li>
<li class="MsoNormal"
style="color:black;mso-margin-top-alt:auto;margin-bottom:12.0pt;mso-list:l0
level1 lfo1">
<span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif">und
daran hat Mitch Ash zu Recht erinnert, werden
infolge der DEAL-Vereinbarung
<u>Autoren, die nicht einer deutschen, an DEAL
teilnehmenden Wissenschaftseinrichtung
angehören</u>, massiv benachteiligt, indem sie
<em><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif">page
fees </span></em>zahlen müssen, wenn sie in
NTM publizieren wollen; desgleichen trifft es
Nicht-Mitglieder, die, wenn sie keiner der o.g.
deutschen Institutionen angehören, z.B. an
Museen arbeiten - Marion Ruisinger hat darauf
hingewiesen! - künftig die horrenden
Download-Gebühren von Springer zahlen müssen.
Ist es nicht pervers: In Zeiten der
Internationalisierung und Öffnung der
Wissenschaft sorgen kommerzielle Interessen
dafür, dass sich nationale
Publikationsgemeinschaften (als
Beutegemeinschaft der Verlage) wieder
abschotten.<o:p></o:p></span></li>
<li class="MsoNormal"
style="color:black;mso-margin-top-alt:auto;margin-bottom:12.0pt;mso-list:l0
level1 lfo1">
<span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif">gibt
es, soweit ich weiß, <u>weder bei der BSHS noch
in der HSS</u> Überlegungen, die Printausgaben
ihrer Zeitschriften zugunsten einer reinen
Online-Publikation einzustellen, und die BSHS
verdient dabei an ihrer Zeitschrift sogar noch
gutes Geld! Wobei die Mitgliedsbeiträge (incl.
des Print-Auslands-Portos) mit denen der GWMT
konkurrieren können. Da die BSHS nach
Mitgliederzahl und -struktur der GWMT durchaus
vergleichbar ist, kann es nicht nur am
Englischen liegen, dass wir da nicht mithalten
können.<o:p></o:p></span></li>
</ol>
</div>
<div>
<p><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black">Ich
würde mir wirklich wünschen, dass die
Angelegenheit im Forum intensiv vordiskutiert
wird, bevor auf der Mitgliederversammlung darüber
beschlossen wird. Cornelius Borck hat zurecht
darauf hingewiesen, dass >90% der Mitglieder
sich ja gar nicht an dieser Diskussion beteiligt
haben und wir folglich nicht wissen, ob ihr
Schweigen als Zustimmung zum Vorschlag des
Vorstandes ausgelegt werden darf oder ob wir diese
90% elektronisch einfach nicht erreichen; denn an
der online-Mitgliederversammlung werden sie diese
vermutlich auch nicht teilnehmen.<o:p></o:p></span></p>
<p><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black">Herzliche
Grüße,<br>
Christoph Meinel<o:p></o:p></span></p>
</div>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:3.75pt"><span
style="font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black"><br>
<br>
<br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black"><o:p></o:p></span></p>
<div>
<div>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:3.75pt"><span
style="font-size:8.0pt;font-family:"Arial
Narrow",sans-serif;color:gray;mso-fareast-language:KO">___________________________________________<br>
<br>
</span><span
style="font-size:8.0pt;font-family:"Arial
Narrow",sans-serif;color:navy;mso-fareast-language:KO">
Prof. em. Dr. Christoph Meinel<br>
Wissenschaftsgeschichte / History of Science<br>
Universität Regensburg<br>
D-93040 Regensburg, Germany<br>
Tel. +49-941-943 3646/3661<br>
Fax +49-941-943 1985<br>
<a
href="http://wissenschaftsgeschichte.uni-regensburg.de"
target="_blank" moz-do-not-send="true"><span
style="color:navy">http://wissenschaftsgeschichte.uni-regensburg.de</span></a></span><span
style="font-size:7.5pt;font-family:"Helvetica",sans-serif;color:black"><o:p></o:p></span></p>
</div>
<div>
<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:3.75pt"><span
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Narrow",sans-serif;color:navy;mso-fareast-language:KO">
</span><span
style="font-size:8.0pt;font-family:"Helvetica",sans-serif;color:navy;mso-fareast-language:KO"><a
href="https://homepages.uni-regensburg.de/~mec02077/" target="_blank"
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Narrow",sans-serif">https://homepages.uni-regensburg.de/~mec02077/</span></a></span><span
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</span><span
style="font-size:8.0pt;font-family:"Arial
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Dies ist das Forum zum Austausch unter Mitgliedern der
Gesellschaft fuer die Geschichte der Wissenschaften,
der Medizin und der Technik e. V. (GWMT).<br>
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<p class="MsoNormal" style="margin-bottom:12.0pt"><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Françoise
Willmann</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
<br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Maître
de conférences HDR émérite en Etudes germaniques
(Histoire des idées)</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">Université
de Lorraine</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">CAMPUS
LETTRES et SCIENCES HUMAINES</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">23
BOULEVARD ALBERT 1ER</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">BP
60446</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">54001
NANCY CEDEX</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
<br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">CEGIL
(EA 3944)</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
</span><span
style="font-size:10.0pt;font-family:"Arial",sans-serif;color:black">AHP-PReST
(CNRS-UL-US-UMR 7117)</span><span
style="font-family:"Arial",sans-serif;color:black"><br>
<br>
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