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<b>Veranstaltungsankündigung: „Leben machen“</b><br>
<b> </b>
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<div class="moz-forward-container"><b>Ein Arbeitstreffen des
Netzwerks Geschichte der Bio- und Medizinethik</b><b><br>
</b><b>24.02.2022 – online (Zoom)</b><br>
<br>
Am 24.02.2022 findet das interdisziplinäres Arbeitstreffen
"Leben machen" des Netzwerks zur Erforschung der Geschichte
der Bio- und Medizinethik statt (via Zoom).<br>
<br>
Bei dem Arbeitstreffen liegt der inhaltliche Fokus auf der
Zeit ab den 70er Jahren, als die Lebenswissenschaften als neue
Leitwissenschaften wahrgenommen wurden. Mit den neuen
Forschungsfeldern Gentechnik und Reproduktionsmedizin
entwickelten sich konfliktträchtige Diskurse rund um das Thema
der künstlich-technischen Herstellung und Manipulation von
Leben, deren Anwendung – so schien es – unmittelbar
bevorstand.<br>
Besonders der Überschneidungsbereich der Technologien wurde in
Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit rege diskutiert. Die
einen taten die Kombination von Gen- und
Reproduktionstechnologien als rein imaginär ab, andere sahen
bereits erste Schritte von der Zurichtung der Natur hin zur
Züchtung von Menschen.<br>
<br>
Das interdisziplinäre und abwechslungsreiche Programm wird
dieses Spannungsfeld in den Blick nehmen.<br>
<br>
Interessierte melden sich bitte an <a
class="moz-txt-link-abbreviated moz-txt-link-freetext"
href="mailto:anna.klassen@uni-jena.de"
moz-do-not-send="true">anna.klassen@uni-jena.de</a> oder <a
class="moz-txt-link-abbreviated moz-txt-link-freetext"
href="mailto:anna.schmidt@uni-due.de" moz-do-not-send="true">anna.schmidt@uni-due.de</a>.<br>
<br>
Das Netzwerk dient insbesondere der Vernetzung von in dem
Bereich forschenden Nachwuchswissenschaftler*innen und
Studierenden, die wir hiermit besonders zur Teilnahme
ermutigen wollen.<br>
<br>
Mit freundlichen Grüßen<br>
Anna M. Schmidt<br>
<br>
<pre class="moz-signature">--
Anna Maria Schmidt
DFG-Graduiertenkolleg 1919: "Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage.
Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln"
Universität Duisburg-Essen
Historisches Institut
Universitätsstraße 12
45117 Essen
Raum: R13 V02 G24
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:anna.schmidt@uni-due.de">anna.schmidt@uni-due.de</a>
</pre>
<br>
<br>
<b>„Leben machen“</b><b><br>
</b><b>Ein Arbeitstreffen des Netzwerks Geschichte der Bio-
und Medizinethik</b><br>
24.02.2022 – online (Zoom)<br>
Anmeldung unter: <a class="moz-txt-link-abbreviated
moz-txt-link-freetext"
href="mailto:anna.klassen@uni-jena.de"
moz-do-not-send="true">anna.klassen@uni-jena.de</a><br>
<br>
10:30-10:45<br>
Einführung: Christina Brandt<br>
<br>
<b>Ethik institutionalisieren</b><br>
Chair: Christina Brandt<br>
<br>
10:45-11:15<br>
Matthis Krischel (Düsseldorf) – Die Institutionalisierung von
Forschungsethikkommissionen in Deutschland zwischen
internationaler Integration und Reflexion der Medizin im
Nationalsozialismus<br>
<br>
11:15-11:45<br>
Mathias Schütz (München) – Geburtshelferin der Medizinethik?
berlegungen zur Institutionalisierung von Ethik im Zeitalter
der Reproduktionsmedizin<br>
<br>
11:45-12:00<br>
Kaffeepause<br>
<br>
<b>Menschen normieren</b><br>
Chair: Anna Maria Schmidt<br>
<br>
12:00-12:30<br>
Lukas Alex (Münster) – Vom langen Schatten in ein neues
Licht? Dimensionen der Eugenik in der frühen Bundesrepublik.<br>
<br>
12:30-13:00<br>
Susanne Doetz (Berlin) – Die Auseinandersetzungen über
philosophische und ethische Probleme in der Humangenetik in
der DDR<br>
<br>
13:00-14:00<br>
Mittagspause<br>
<br>
<b>Entscheidungen verlagern</b><br>
Chair: Lukas Alex<br>
<br>
14:00-14:30<br>
Denise Lehner-Renken (Goettingen) – „Fortschritt oder Frevel?“
Zur Moralisierung des Marktes für Reproduktionsmedizin in der
Bundesrepublik (1978-1990)<br>
<br>
14:30-15:00<br>
Claudia Roesch (Washington, D.C.) – Kinder, Kinder, Kinder?!
Pro Familia und Debatten um Wunschkinder in Zeit der Neuen
Reproduktionstechnologien und Abtreibungsreform (1976-1993)<br>
<br>
15:00-15:15<br>
<br>
Kaffeepause<br>
<br>
<b>Leben zurichten</b><br>
Chair: Anna Klassen<br>
<br>
15:15-15:45<br>
Daniel Falkner (Marburg) – „Living machines“ - Zur Geschichte
einer Metapher und ihre ethische Bedeutung<br>
<br>
15:45-16:15<br>
Lena Ulbert (Berlin) – A historical perspective on gene drives
and the historical epistemology of genetical behavior<br>
<br>
16:15-16:45<br>
Philipp Zeltner (Chemnitz) – Ethische Kontroversen, rechtliche
Regulierung und technische Evolution der Reproduktionsmedizin.
Einsichten aus der Technikgeschichte des Social Freezing <br>
<br>
16:45-17:00<br>
Kaffeepause<br>
<br>
<b>Forschungsfelder abstecken</b><br>
Chair: Christina Brandt<br>
<br>
17:00-17:30<br>
Birgit Nemec (Berlin) – Reproduktion und Reproduktionsmedizin
als Themenfelder von Wissenschafts- und
Gesellschaftsgeschichte – aktuelle Tendenzen und
Herausforderungen<br>
<br>
17:30-17:45<br>
Abschluss<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
<br>
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